Kurzvita:

seit 1998 examinierte Krankenschwester/ Fachkraft Psychiatrie

langjähriges Interesse Wildkräuter, Natur, Kreativität, Sinnesschule-sowohl privat als auch beruflich

2017/2018 Jahresseminar – Kräuter Basis Wissen – Sonnenbrautschule

2019 Ausbildung Kräuterfachfrau PhytAro/Westerwald bei Ulrike May

2019-2022 Mitarbeiterin des Kräutercafés Waldbröl in der Küche, im Service &Seminare leiten

Fortbildungen zu Kräuterstempelmassage (PhytAro Heilpflanzenschule), aphrodisierende Pflanzen (PhytAro Heilpflanzeschule), Naturkosmetik (u.a. Heike Käser, Gabriela Nedoma), Parfümherstellung (Matthias de le Ney), Jahreskreis (Wurzelweberei) usw.

2021 Jahresseminar bei Dr. Markus Strauß – Selbstversorgung mit Wildpflanzen

2022/23 abgeschlossenes Studium zur Natur- und Umweltpädagogin

seit Oktober 2024 Ausbildung zum ganzheitlichen Ernährungsberater

Hier ein paar persönliche Eckdaten & Rundumgedanken zu mir & der Entstehung des Erntekörbchens:

1977 im schönen Westerwald geboren, hat mich schon die Natur als kleines Kind tief beeindruckt. Es war mehr ein Spielplatz im Grünen und einer tiefen Verbindung, wo ich mich sehr zu Hause fühlte.

Wiedergefunden habe ich die Natur vorerst auf vielen exotischen Reisen nach Asien und auch in der Ausbildung als Krankenschwester, wo mir in der Theorie viel Wissenswertes & Natürliches gezeigt wurde. Leider war dies oft im Alltag kaum umzusetzen.

Also begab ich mich auf Forschungsreise, erst in der Sinnesschule, die ich auch in der Landesklinik Köln als therapiebegleitende Maßnahme für die Patienten umsetzte. Dann sprachen zunehmend die Kräuter zu mir, v.a. die wilden Kräuter.

Ich ging öfters zu Wildkräuterwanderungen auf Burg Blankenberg, es folgten zwei Jahresseminare in der Sonnenbraut Kräuterschule, des weiteren die Ausbildung zur Kräuterfachfrau & weiteren Fortbildungen, v.a. zum Thema Naturkosmetik. Während der Corona Zeit eine weitere Online-Fortbildung bei Dr. Markus Strauß. Seit Juni 23 habe ich mein Studium als Natur- und Umweltpädagogin erfolgreich abgeschlossen. Dadurch ist die Sicht auf die Natur noch ganzheitlicher geworden. Parallel zu all diesen Fakten bewohnte und belebte ich über 10Jahre eine alte Hütte auf einer Kuhweide, umgeben von einem Panoramablick ins Grüne und viel Wald. Dort habe ich das ursprüngliche Leben kennengelernt und verwandelte im Laufe der Jahre das Weidenland zu einer Oase des Gleichgewichts aus Wildnis & Garten.

Weitere Resonanz entstand in einem der wenigen und sooo besonderen Cafés/ Restaurants zum Thema Wildpflanzen in Deutschland. Von 2019 bis 2022 arbeitete ich mit im Kräutercafé in der Nähe von Waldbröl, wo die Wildkräuter einen gelungenen kulinarischen Rahmen bekommen. Es war eine Zeit der Freude, des Lernens und Genießens. Und dort begann auch meine 1. Lehrstunde als Seminarleiterin zu meinem Konzept -die Pflanze des Monats- .

Ich fühle mich oft in der Fülle der Natur sehr geborgen, denn meine vielfältige kreative Art liebt es, die Sinne einzusetzen, damit zu spielen und Neues zu erschaffen. Ich sehe mich persönlich als Hüterin der Pflanzen & Kreativistin. Und genau mit diesem Lebensstil möchte ich Dir auf eine authentische Art & Weise die Pflanzenwelt näher bringen. Denn es bedeutet auch, das ich die Freude & Berufung immer mit im Erntekörbchen dabei habe.

Das Erntekörbchen war für mich immer wieder in der „Verniedlichung“ ein besonderes Wort im Zusammenhang mit den Kräutern. Ja, wir produzieren 0,0 Müll, wenn wir in der Natur ernten. In dem Erntekörbchen liegt auch die Achtsamkeit für die Natur, das Wissen, was wir benötigen, um die Wildkräuter einzusetzen, eine große Verantwortung und ganz viel Herz. Es sind besondere & verbundene Momente, wie einst die Kräuterfrauen schon vor langer Zeit die wilde Natur berührten, mit dem Körbchen querfeldein in die Natur zu gehen, um sich mit diesen ursprünglichen Qualitäten zu verbinden.

Eine meiner absoluten Lieblingskünstlerinnen Shinaja verhalf mir mit der Gestaltung des Erntekörbchen Logos zu weiteren Prozessen des Erkennens & den Aufgaben, die damit verbunden sind.

Wildkräuter sind „botanisch“, d.h. sie wollen mit ihren Erkennnungsmerkmalen, usw. bestimmt werden. Wildkräuter sind auch sinnlich, weil auch die einzelnen Sinne dazu beitragen, den Wildpflanzen näher zu kommen. Und sie bieten uns eine wundervolle Bandbreite in der Küche. Wildkräuter erzählen viele Geschichten aus der alten Welt, wo die Wildkräuter selbstverständlich eingesetzt wurden. Wildkräuter bereichern unsere Gesundheit & unser Wohlbefinden. Natur kann uns ins Staunen versetzen. Auch im Wald können wir die alte Zeit erfühlen, ein Geborgen Sein, denn unsere Vorfahren lebten hier in Deutschland in waldreichen Gebieten und waren der Natur sehr nahe. Nicht zuletzt kann die Natur uns helfen, zu entspannen & zu entschleunigen.

Auch in einer Zeit wie dieser, wo doch Unsicherheiten spürbar sind, belässt uns die Natur, v.a. die essbaren Wildkräuter in einem Vertrauen, für uns selbst sorgen zu können. Diese ursprüngliche Naturverbundenheit kann es uns möglich machen, in Prozesse zu gehen, um uns wieder zunehmend als einen Teil der Natur zu erkennen und die Kraft zu erfahren, die in der Natur verborgen liegt.

Ich wünsche mir sehr, das in aller Natürlichkeit die weiteren Schritte entstehen, um der Natur immer gerechter zu werden und den Menschen im Raum Köln/Bonn mein Wissen, meine Kreativität und meine Blickwinkel näher zu bringen.

Herzliche Grüße Jasmin Dziemba & das Erntekörbchen

In einem dankbaren Herzen wird der Sommer ewig sein

Celia Thaxter